Diese ganze vielfältige innere Menschenwelt kennt bislang fast nur der träumende Mensch, und hier im Traume ist er der schöpferische König seiner eigenen lebendigen geistigen Phantasiewelt.
Und eine gewisse Herrschaft über sein eigenes vielfältiges geistiges Erleben übt er bislang leider nur in seinem Traum aus.
Unter der Schirmherrschaft der INTERNATIONAL PHILHARMONY FOUNDATION und der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
GERMAN ACADEMY OF SCIENCE
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DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
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Herrschaft über gebundene und freie Schaffenskraft |
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Macht über Traum- und Wachbewußtsein |
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Aber für den kreativen Menschen ist es auch in seinem Wachbewußtsein völlig natürlich, eine äußerst vielgestaltige erlebnisreiche innere Gedankenwelt willentlich hervorzuzaubern und in ihr als ihr großer Herrscher zu leben. |
Die Welt der schöpferischen Phantasie |
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Wir nennen diese Sphäre der inneren Gestaltungskraft die Welt der schöpferischen Phantasie. Innerlich-physikalisch von der inneren Mechanik des Sprachorgans, von der Mechanik der Sinne und von der Mechanik des Geistes her, von der Mechanik des Atems und von der Mechanik des Unterscheidens her besteht kein Unterschied zwischen der Welt des Traumes und der Welt der Phantasie eines Dichters oder Musikers. Doch liegt ein großer Unterschied in der tatsächlichen Herrschaft über Traum- und Wachbewußtsein im Einfluß des Ichbewußtseins auf die Entwicklung der Gedankengänge. |
Jenseits der mechanistischen Schaffensprozesse |
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Der Träumende kann auf den Hergang seines Träumens kaum Einfluß nehmen. Der schöpferisch Begabte jedoch entscheidet in jedem Moment frei über den Fortgang seiner Phantasiewelt. |
Entscheidungsfreiheit in der Phantasiewelt |
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Im Traumbewußtsein läßt sich das Ich von den geistigen Veränderungen berieseln wie ein Kinogänger, denn im Traumbewußtsein hat sich das Entscheidungsorgan der Intellekt überwiegend zum Ausruhen entschieden und wirkt deshalb nur äußerst geringfügig auf den Fortgang des Traumgeschehens ein. |
Die Entscheidungsohnmacht im Traumbewußtsein |
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Ganz anders im Wachbewußtsein des schöpferisch entwickelten Menschen: hier herrscht das Ichbewußtsein durch den ausgeruhten Intellekt vollständig über die szenarischen Veränderungen in der Welt des Geistes. Deshalb hat die harmonisch ordnende Kraft in der bewußten Phantasie des wachen kreativen Künstlers den größten Wert. |
Entscheidungsmacht im Wachbewußtsein |
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Das Ich des Träumenden übt nur einen geringen Einfluß auf seine Traumerlebnisse aus, denn im Traume büßt es das Wissen über seine eigene geistige Gestaltungsmacht ein. |
Gefesselte Kreativität |
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Im Verlaufe des Traumes weiß das Ich nicht, daß es träumt und daß es ja selber der Veranstalter ist und zu jeder Zeit die Traumhandlung ändern oder durch willentliches Aufwachen unterbrechen könnte. |
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Ginge ihm dieses Wissen über die eigene Macht der Traumgestaltung nicht verloren, so wäre beispielsweise das Phänomen der Furcht im Traum ausgeschlossen. |
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Der schöpferisch entwickelte Mensch erkennt sich als der phantasiegeladene Schaffende, als der große Machthaber des Reiches seiner eigenen Phantasie, als der großer Herrscher seiner inneren Welten, als der furchtlose mächtige Gestalter all seines Erlebens, als der, welcher die Zügel seines geistigen Erlebens in der Hand hält und das Geschehen zu jeder Zeit bestimmt. |
Der phantasiegeladene Schaffende |
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